Hammer Cobra XTR – Testbericht, Erfahrung und Preisvergleich
Spätestens, seit sich herumgesprochen hat, dass Rudergeräte nicht nur hervorragend zum Abbau von Kalorien, sondern auch zum gezielten Training der eigenen Ausdauer geeignet sind, erfreuen sich die modernen Fitnessgeräte stetig wachsender Beliebtheit – und das nicht nur in Fitnesscentern, sondern auch in den heimischen vier Wänden. Nun könnte man meinen, dass der Verlust von unschönem Körperfett noch nie so einfach war, wie mit der Anschaffung eines Rudergeräts. Doch wie so oft hat der liebe Gott vor das Vergnügen die Arbeit gesetzt, welche sich in diesem Fall durch die Auswahl eines passenden Modells bemerkbar macht: Mittlerweile überschwemmen zahlreiche namhafte und weniger namhafte Hersteller den Markt mit eigenen Geräten, die selbstverständlich allesamt die besten ihrer Klasse sind. Doch können beispielsweise auch preiswertere Rudergeräte mit Modellen der Konkurrenz mithalten, deren Anschaffungspreis bei 1.000 Euro und mehr liegen? In unserem nachfolgenden Testbericht werfen wir einen genaueren Blick auf das Hammer Rudergerät Cobra XTR, welches bereits für unter 500 Euro im Handel zu haben ist. Wird das Mittelklassemodell seinen hohen Ansprüchen gerecht und sich tatsächlich als echter „Hammer“ erweisen? Wir verraten es Ihnen.
Die Ausstattungs-Highlights des Hammer Rudergeräts Cobra XTR in der Übersicht:
- Perfektes Trainingsgerät für zu Hause
- Computergesteuerte Widerstandseinstellung in 16 unterschiedlichen Stufen
- 10 voreingestellte Trainingsprogramme für ausreichend Abwechslung
- Kugelgelagerter, ergonomisch geformter Komfortsitz
- schwenkbares Display mit Anzeige der wichtigsten Informationen: Zeit (wahlweise auf 500m), Schläge pro Minute, Level, Puls- und Ruderfrequenz (Schläge/Minute), Distanz, Kalorienverbrauch
Ein erster Blick auf das Hammer Rudergerät Cobra XTR
Das Hammer Rudergerät Cobra XTR ist in drei unterschiedlichen Farbausführungen (anthrazit, silber und weiß) erhältlich, sodass Befürworter eines bestimmten Looks schonmal keine Kompromisse eingehen muss – schließlich gibt es nichts Schlimmeres, als ein perfektes Sportgerät gefunden zu haben, dessen Farbgestaltung sich nicht einmal Ansatzweise mit den eigenen Vorlieben deckt. Rein optisch macht das Gerät einen sehr soliden Eindruck, wobei es sicherlich keinen Preis für ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild gewinnen dürfte. Wer jedoch auf ein überaus stylisches Vorzeigegerät verzichten kann, da das selbige ohnehin nur zum täglichen Trainieren zum Einsatz kommen soll, dürfte hiermit keinerlei Probleme haben. Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu beanstanden, da sämtliche Einzelteile ein robustes Bild abgeben – man kann also davon ausgehen, dass man sehr lange Freude an diesem Produkt haben wird.
Auch der vorherige Aufbau (das Rudergerät wird in zwei großen Kartons ausgeliefert) erweist sich erfreulicherweise als sehr einfache Angelegenheit, da die mitgelieferte Bedienungsanleitung wirklich sehr verständlich geschrieben wurde. Selbst unerfahrene Anwender, die zuvor noch nie ein derartiges Gerät zusammengebaut haben, dürften diese Aufgabe in weniger als einer Stunde bewerkstelligen. Apropos mitgeliefert: Neben dem eigentlichen Rudergerät lassen sich im Lieferumfang leider keinerlei Zubehörartikel, wie beispielsweise ein Brustgurt zur Herzfrequenzmessung finden. Schade! Auch das maximale Belastungsgewicht von 120 kg bewegt sich im Vergleich zu anderen Geräten eher im Mittelfeld, sollte für schlanke Menschen jedoch vollkommen ausreichend sein – ca. 30 kg mehr wären aber sicher nicht verkehrt gewesen.
Mit seinen Maßen von 220 x 55 x 60 cm unterscheidet sich das Hammer Rudergerät Cobra XTR nahezu kaum von anderen Modellen, sodass eine Aufstellung auch in kleineren Räumen problemlos möglich sein sollte. Soll das Gerät für einen längeren Zeitraum verstaut werden, so ist auch dies dank den Klappmaßen von 82 x 65 x 156 cm platzsparend möglich.
Das Hammer Rudergerät Cobra XTR im Praxistest
Nachdem das Hammer Rudergerät Cobra XTR zusammengebaut wurde, kann der Nutzer auf dem ergonomisch geformten Sitz Platz nehmen, der auf kugelgelagerten Rollen montiert ist – diese werden wiederum über eine robuste Schiene aus Aluminium gezogen. In Kombination mit einem hochwertigen Permanent-Magnetbremssystem sorgt dies erfreulicherweise für eine angenehme Laufruhe, sodass eine Verwendung auch in Mietwohnungen mit allzu hellhörigen Nachbarn möglich ist. Darüber hinaus gleitet der Sitz absolut gleichmäßig und ruckelfrei über die Schiene, was längst nicht bei jedem Rudergerät der Fall ist – ein klarer Pluspunkt in unserem Rudergerät Test.
Auffällig: Im Gegensatz zu vielen anderen Rudergeräten wird der Widerstand bei diesem Modell automatisch eingestellt. Um hierbei eine optimale Anpassung an die eigenen Ansprüche gewährleisten zu können, stehen dem Verwender insgesamt 16 unterschiedliche Leistungsstufen zur Auswahl bereit, womit das Hammer Rudergerät Cobra XTR ebenfalls zahlreichen Mitbewerbern überlegen ist – viele Modelle in dieser Preisklasse beinhalten lediglich 10 unterschiedliche Stufen. Die sechs zusätzlichen Stufen beim Cobra XTR dürften das Gerät auch für anspruchsvolle Profis interessant machen, da sie hier tatsächlich vor eine echte Herausforderung gestellt werden, die man lediglich mit jahrelangem Training und Erfahrung bewerkstelligen kann.
Integriertes Display weist kleinere Schwächen auf
Natürlich darf auch beim Hammer Rudergerät Cobra XTR kein integriertes Display fehlen, welches dem Verwender eine optimale Übersicht über seine erzielten Leistungen bietet. Auf den ersten Blick scheinen dessen Angebote vielfältigster Natur zu sein – ermöglicht es doch nicht nur die Anzeige der zurückgelegten Distanz, die Anzahl der durchgeführten Ruderschläge und die hierfür benötigte Zeit, sondern auch den Kalorienverbrauch. Darüber hinaus beinhaltet der zum Display gehörende Computer vier Pulsprogramme für ein gezieltes Herz-Kreislauf-Workout und zehn unterschiedliche Fitnessprogramme für ausreichend Abwechslung beim Training. Setzt man sich jedoch ein wenig genauer mit dem Display auseinander, so stößt man hier sehr schnell auf einige kleine Schwachstellen, die das ansonsten positive Gesamtbild ein wenig trüben. Da wäre an erster Stelle die recht kleine Größe des Displays zu nennen, welche im Umkehrschluss auch die Ablesung der angezeigten Werte erschwert. Hinzu kommt zudem, dass die Helligkeit gerne ein wenig kräftiger hätte sein können und das Display leider auch nicht über eine Hintergrundbeleuchtung verfügt – beim Trainieren in den Abendstunden ist das Ablesen der verschiedensten Werte also noch schwieriger, als es ohnehin schon ist.
Über all diese Schwächen könnte man eigentlich getrost hinwegsehen. Wirklich ärgerlich ist hingegen die Tatsache, dass die angezeigten Kalorienwerte lediglich auf durchschnittlichen Schätzungen basieren, obwohl der Hersteller in seiner Werbung explizit mit einer jederzeitigen Kontrolle seiner verbrannten Kalorien wirbt. So kann es durchaus passieren, dass das Display dem Nutzer suggeriert, er habe bei seinem letzten Training 700 Kalorien verbrannt, obwohl in Wahrheit lediglich 400 Kalorien dran glauben mussten. Dies macht die Kalorienanzeige im Grunde genommen zu einer völlig überflüssigen Funktion, da sie ihrem Verwender keinerlei Mehrwert bietet. Alternativ lässt sich das Hammer Rudergerät Cobra XTR mit einem Pulsmesser verbinden, wodurch der Nutzer deutlich präzisere Kalorienwerte, aber auch Informationen über die zurückgelegte Strecke oder die Schläge pro Minute einsehen kann. Allerdings ist ein hierfür benötigter Brustgurt nicht im Lieferumfang enthalten, sodass man dessen zusätzliche Anschaffungskosten gesondert hinzurechnen muss.
Fazit
Pro:
Contra:
Keine Erfahrungsberichte vorhanden